Aktuelles zum Integrationskonzept
18.11.2024
Integrationsarbeit in Leverkusen: Statusbericht bietet systematische Übersicht
Die Flüchtlings- und Migrationsarbeit in unserer Stadt ist von zentraler Bedeutung für das Zusammenleben, die Integration und den sozialen Zusammenhalt aller Leverkusener Bürgerinnen und Bürger. Dabei bildet das im Jahr 2017 verabschiedete und im Jahr 2019 fortgeschriebene gesamtstädtische Integrationskonzept den verbindlichen Rahmen für die Integrationsarbeit in Leverkusen. Die Controlling-Gruppe Integrationskonzept sprach sich im Herbst letzten Jahres dafür aus, eine Übersicht der Integrationsangebote in Leverkusen vorzunehmen. Im Rahmen eines Statusberichts ist nun eine systematische Bestandsaufnahme der einzelnen Integrationsmaßnahmen durchgeführt worden.
Die Stadt Leverkusen veröffentlicht nun den Statusbericht. Auf den 74 Seiten gibt es unter anderem einen Überblick über die Aufgaben der Verwaltung im Feld Integration. Außerdem sind alle bekannten Leverkusener Maßnahmen, Programme und Netzwerke im Feld Integration der Mitgliedsorganisationen der Controlling-Gruppe Integrationskonzept aufgeführt. Insgesamt sind etwa 80 einzelne Maßnahmen erfasst, darunter Sprachkurse, Freizeitaktivitäten oder systematische Sozialarbeit.
Der Statusbericht ist nun unter folgendem Link abrufbar:
Statusbericht der Controlling-Gruppe Integrationskonzept
29.10.2024
Statusbericht der Controlling-Gruppe Integrationskonzept 2024
Im Rahmen eines Integrationskonzepts ist es notwendig, regelmäßig zu erheben, wie weit die Umsetzung gekommen ist, wie die beschlossenen Maßnahmen umgesetzt wurden und an welcher Stelle noch nachgebessert werden sollte. 2019 hatte es den ersten Umsetzungsbericht zum gesamtstädtischen Integrationskonzept Leverkusen gegeben, In 2024 erfolgt nun eine Bestandsaufnahme der Mitgliederorganisationen in der Controlling-Gruppe Integrationskonzept. Die Contolling-Gruppe hat unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums zu diesem Zweck in den vergangenen Monaten in einem mehrstufigen Verfahren gemeinsam einen Statusbericht zum Integrationskonzept abgestimmt.
Der erste Teil gibt einen aktuellen Überblick über die Steuerungs- und Kommunikationsstruktur des Integrationskonzepts und welche Angebote die Stadtverwaltung Leverkusen in den vergangenen Jahren im Bereich "Interkulturelle Öffnung" entwickelt und umgesetzt hat. In einem zweiten Teil werden entlang der acht Handlungsfelder alle Angebote im Bereich Integration der Mitglieder der Controlling-Gruppe aufgeführt. Seien es Beratungsangebote, Freizeitangebote oder Sprachlernangebote: Der Statusbericht soll einen Überblick darüber geben, wie zentrale Akteure in Leverkusen im Bereich Integrations aktuell aufgestellt sind. Abgeschlossen wird der Bericht mit statitistischen Informationen zur Zuwanderung nach Leverkusen in den letzten fünf Jahren.
Der Bericht wurde nun fertiggestellt und wird den politischen Gremien des Rats der Stadt Leverkusen vorgestellt. Gegen Jahresende veröffentlicht die Verwaltung dann den fertigen Statusbericht.
26.07.2024
Erster Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept
Das Integrationskonzept von 2017 formuliert für alle Handlungsfelder konkrete Handlungsansätze, die zum Erreichen der jeweiligen Ziele beitragen sollen. Außerdem sind Wirkungsfaktoren definiert, anhand derer der Fortschritt im jeweiligen Handlungsfeld gemessen werden kann. So besteht die Möglichkeit, regelmäßig oder bei Bedarf Sachstände zu erheben, Umsetzungsberichte zu formulieren und das Integrationskonzept fortzuschreiben. Unter Federführung des Dezernats für Bürger, Umwelt und Soziales hat die Stadt Leverkusen im Jahr 2019 eine erste Fortschreibung mit Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept von 2017 veröffentlicht.
Zur Erstellung des Umsetzungsberichts koordinierte das Kommunale Integrationszentrum einen mehrstufigen Prozess, bei dem neben der Verwaltung auch Wohlfahrtsverbände, Vereine und der Integrationsrat beteiligt waren. Dazu gehörten Datenanalysen, Online-Befragungen und Workshops.
Insgesamt sieht der Umsetzungsbericht Leverkusen beim Thema Integration auf einem guten Weg. Er stellt besonders die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure der Integrationsarbeit innerhalb der Steuerungs- und Kommunikationsstruktur heraus. Auch die Erhöhung der Transparenz über integrationsspezifische Angebote ist in Leverkusen schon wesentlich besser geworden. Ehrenamtliche Arbeit funktioniert in vielen Bereichen gut und viele Angebote für Zugewanderte und Menschen mit Migrationsgeschichte sind vorhanden.
Sozialdezernent Alexander Lünenbach legte den 1. Umsetzungsbericht am 16. September 2019 dem Ausschus für Soziales, Gesundheit und Senioren vor. Er kann unten auf dieser Seite heruntergeladen werden. Die nächste Bestandsaufnahme mit Sachbericht wird noch in 2024 erscheinen und den Gremien vorgelegt.
21.06.2024
Kommunikations- und Steuerungsstruktur des Integrationskonzepts Leverkusen
Durch eine etablierte Kommunikations- und Steuerungsstruktur erfolgt ein prozesshaftes Management bei der Umsetzung des Integrationskonzeptes. Somit kann laufend evaluiert und auch nachgesteuert werden, falls neue Erkenntnisse, Entwicklungen oder Bedarfe dies erforderlich machen.
Bei der Gesamtthematik Integration liegt die zentrale Steuerung in der Stadt Leverkusen beim Dezernat für Bürger, Umwelt und Soziales. Somit obliegt diesem auch die Kommunikations- und Steuerungsstruktur des Integrationskonzeptes. Die Sicherung der internen und externen Kommunikation erfolgt dabei über zwei zentrale Gremien: Die Controlling-Gruppe Integrationskonzept und die Fachgruppe Integration.
Mitglieder der Controlling-Gruppe sind die zentralen verwaltungsinternen und verwaltungsexternen Integrationsakteur*innen auf Leitungsebene. In ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich sind sie verantwortlich für die Steuerung und Umsetzung der Maßnahmen, die im Integrationskonzept formuliert wurden. In den Sitzungen der Controlling-Gruppe findet darüber ein Austausch statt, sodass eine regelmäßige Fortschrittskontrolle des Integrationskonzepts gewährleistet ist. Die Geschäftsführung des Gremiums liegt beim Beigeordneten des Dezernats für Bürger, Umwelt und Soziales. Sitzungen finden halbjährlich statt.
Die Fachgruppe Integration findet unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums vier Mal im Jahr statt. Mitglieder sind hier die zentralen Integrationsakteur*innen in Leverkusen, die aktiv und operativ an der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Integrationskonzept mitarbeiten. Die Fachgruppe Integration bietet zum einen den Rahmen für einen zentralen Austausch über die Gesamtthematik Integration. Zum anderen übernimmt sie eine wichtige Multiplikator*innenfunktion, um einen Informationsfluss in die verschiedenen Netzwerke und Gremien zu gewährleisten.
Der Austausch und die Arbeit sowohl in der Controlling-Gruppe Integrationskonzept, als auch in der Fachgruppe Integration ermöglichen es, dass die Erkenntnisse und Diskussionen aus einzelnen Handlungsfeldern in die Umsetzung des Integrationskonzepts einfließen können.
16.04.2024
Das Integrationskonzept der Stadt Leverkusen
Aus der Analyse des Sachstands des Integrationskonzepts von 2009, den Befragungen und Workshops der Fachkräfte sowie den Ergebnissen der Integrationskonferenz von 2017 wude das neue Integrationskonzept für die Stadt Leverkusen formuliert und im Dezember 2017 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet. Dabei haben sich zahlreiche Agierende der Integrationsarbeit in Leverkusen dem gemeinsamen Ziel verschrieben, die Teilhabe und Chancengleichheit von Menschen mit Migrationsgechichte in allen Lebensbereichen zu erhöhen.
Das Integrationskonzept hebt dafür die besondere Wichtigkeit der Interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung hervor. Zudem wurden acht zentrale Handlungsfelder der Integrationsförderung definiert. Diese sind:
- Sprache/ Sprachförderung
- Erziehung und (institutionelle) Bildung
- Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit
- Wohnen und Unterbringung
- Gesundheit
- Zivilgesellschaftliches/ Bürgerschaftliches Engagement und Freizeit, Kultur, Sport
- Interkultureller und interreligiöser Dialog
- Altern in der Migrationsgesellschaft
Für die Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und jedes der acht Handlungsfelder wurden Leitziele festgelegt sowie mögliche Handlungsansätze formuliert. Anhand im Integrationskonzept definierter Wirkungsindikatoren kann der Fortschritt im jeweiligen Handlungsfeld in Sachstandsberichten erhoben werden. Eine erste Fortschreibung mit Umsetzungsbericht erfolgte bereits 2019, eine weitere Bestandsaufnahme mit Sachbericht ist in 2024 geplant.
22.03.2024
So entsteht ein Integrationskonzept
Das Integrationskonzept ist ein gemeinsames Commitment aller an der Integration beteiligter Personen in Leverkusen. Ein erstes Integrationskonzept wurde bereits 2009 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet, das dann ab 2016 neu erarbeitet wurde. Im Dezember 2017 hat der Rat dann das neue Integrationskonzept beschlossen. Doch wie entsteht ein Integrationskonzept? Wie wird sichergestellt, dass möglichst alle beteiligt und dass alle Bereiche des Lebens abgedeckt werden?
Das Integrationskonzept von 2017 wurde in zwei Arbeitsphasen entwickelt. Bei der ersten Arbeitsphase wurde der Sachstand zur Umsetzung des Integrationskonzepts von 2009 erhoben. Dies erfolgte durch Befragungen und Workshops unter Beteiligung der Fachkräfte aus dem Themengebiet Integration in Leverkusen. Das Ziel war, die Ausgangssituation zu erfassen, die Arbeitsstrukturen im Bereich Integration zu analysieren und daraus Bedarfe und Prioritäten für das nächste Integrationskonzept zu ermitteln.
In der zweiten Arbeitsphase erfolgte dann die Entwicklung des neuen Integrationskonzepts. Im Rahmen einer Integrationskonferenz im Rathaus wurde in mehreren Arbeitsgruppen die Zielsetzung in den einzelnen Handlungsfeldern gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Die Ergebnisse wurden im Anschluss zusammengetragen und flossen in die Formulierung des neuen Integrationskonzepts mit ein.
An der Integrationskonferenz nahmen hauptamtliche Fachleute, politische Vertreter*innen, ehrenamtlich Engagierte und weitere Multiplikator*innen der Integrationsarbeit teil. Die breite Beteiligung an der Entwicklung eines Integrationskonzepts ist von zentraler Bedeutung, da so verschiedene Blickwinkel einfließen und am Ende ein gemeinsames Ergebnis steht, mit dem sich alle identifizieren können und dem sich alle verpflichtet fühlen.
Das neue Leverkusener Integrationskonzept wurde im Dezember 2017 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet und bereits 2019 fortgeschrieben.
27.02.2024
Das Integrationskonzept als gemeinsames Commitment
Migration ist nicht vorhersehbar. Immer wieder gibt es globale Ereignisse und Entwicklungen, die zu einer stetigen oder auch plötzlich ansteigenden Zuwanderung nach Deutschland führen.
Während die auslösenden Faktoren von Migration oft außerhalb liegen, muss die Integration wiederum vor Ort in der Kommune stattfinden. Und an diesem Prozess sind Viele auf verschiedenen Ebenen beteiligt. Es wird hier von Integration als Querschnittsaufgabe gesprochen. Politik, Behörden, Arbeitgeber*innen, medizinische Infrastruktur, soziale Infrastruktur, Vereine und letztendlich auch die Bürger*innen selbst müssen gemeinsam zusammenarbeiten, um das Ziel "Teilhabe und Chancengleichheit für alle Menschen" zu ermöglichen.
Auf welchen Ebenen und in welchen Bereichen welche Maßnahmen getroffen und Strukturen geschaffen werden müssen, um dieses Ziel zu erreichen, das wird im gesamtstädtischen Integrationskonzept formuliert und festgelegt. Es ist also quasi ein gemeinsamer Rahmen, ein "Commitment" aller Beteiligten in Leverkusen.
Somit ist die Möglichkeit gegeben, anhand dieses gemeinsamen Rahmens regelmäßig den Sachstand zu überprüfen und Bericht zu erstatten, wie Leverkusen im Bereich Integration aufgestellt ist. Eine solche Bestandsaufnahme mit Sachbericht ist im Jahr 2024 geplant.
08.02.2024
Integration und Teilhabe als Zukunftsaufgabe für Leverkusen
In Leverkusen leben Menschen aus mehr als 140 Nationen zusammen. Teilweise leben Familien mit internationaler Geschichte schon seit mehreren Generationen hier. Es kommen aber auch immer wieder neue Menschen und finden in Leverkusen eine neue Heimat. Integration und Teilhabe aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ist daher eine zentrale Zukunftsaufgabe einer funktionierenden Stadtgesellschaft.
Damit die Integration gelingen kann, müssen Strukturen geschaffen werden, dass alle Menschen in allen Bereichen des Lebens einen einfachen Zugang haben. Sei es in der Verwaltung, im Arbeitsleben, in der medizinischen Versorgung oder im Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Für alle muss die gleiche Chance bestehen, sich langsfristig am Leben in Leverkusen zu beteiligen. Genau hier setzt das Leverkusener Integrationskonzept an, denn Integration findet nur vor Ort statt.
Gesamtstädtisches Integrationskonzept Leverkusen
Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe für alle Menschen in unserer Stadt – ob schon lange in Leverkusen lebend oder erst kürzlich zugewandert. Die Verwaltung, Institutionen, Träger*innen, Vereine, Initiativen, Bürger*innen setzen sich mit verschiedenen Aktivitäten gemeinsam dafür ein, dass Leverkusen weiterhin eine Stadt erfolgreicher Integration ist.
In Leverkusen leben rund 28.000 Ausländer*innen (Personen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit) und 19.000 Doppelstaatler*innen. Nähere Informationen zur Bevölkerung in Leverkusen stellt die Statistikstelle der Stadt Leverkusen zur Verfügung:
Bevoelkerungsstatistik der Stadt Leverkusen
Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund in Leverkusen liegt bei knapp über 30 Prozent (Stand 2012, Quelle: IT.NRW).
Damit eine möglichst frühe gesellschaftliche Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen ermöglicht wird, ist eine gute systematische Verzahnung der unterschiedlichen Integrationsangebote von besonderer Bedeutung. Das Integrationskonzept benennt Handlungsfelder, Ziele und konkrete Maßnahmen, um die Teilhabe von neu Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin zu erhöhen.
Bereits vor einigen Jahren hat die Stadt Leverkusen ein Integrationskonzept erarbeitet, das 2009 vom Rat beschlossen wurde. Ein Integrationskonzept ist kein abgeschlossenes Werk, sondern ein permanenter Entwicklungsprozess. Von daher wird das Integrationskonzept unter der Beteiligung vieler Agierenden fortgeschrieben, die ihre Kompetenzen und Erfahrungen einbringen, um die Leverkusener Integrationsarbeit gemeinsam weiterzuentwickeln.
Das neue Integrationskonzept wurde 2017 im Rahmen eines mehrstufigen Beteiligungsverfahrens erarbeitet. Zuständig für die Entwicklung und die Fortschreibung des Integrationskonzeptes ist das Kommunale Integrationszentrum:
Stadt Leverkusen
Kommunales Integrationszentrum
Susann Peters, Leitung
Tel.: 0214/406-5246
E-Mail:
Im Dezember 2017 hat der Rat der Stadt Leverkusen das neue Integrationskonzept beschlossen:
Im Rahmen der Fortschreibung des Integrationskonzeptes wurde im Juni 2019 der erste Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept der Stadt Leverkusen veröffentlicht. Dieser berichtet über die Entwicklungen in den acht Handlungsfeldern des Integrationskonzeptes seit Januar 2018 bis heute. Das Integrationskonzept behält mit der Veröffentlichung des ersten Umsetzungsberichts weiterhin Gültigkeit und wird auch zukünfig unter Beteiligung vieler Aktiven gemeinsam umgesetzt und weiterentwickelt.
1. Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept
Weitere Informationen zum Integrationskonzept finden Sie außerdem auf der Internetseite der Stadt Leverkusen: