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Aktuelles zum Integrationskonzept

 

21.06.2024

Kommunikations- und Steuerungsstruktur des Integrationskonzepts Leverkusen

 

Durch eine etablierte Kommunikations- und Steuerungsstruktur erfolgt ein prozesshaftes Management bei der Umsetzung des Integrationskonzeptes. Somit kann laufend evaluiert und auch nachgesteuert werden, falls neue Erkenntnisse, Entwicklungen oder Bedarfe dies erforderlich machen.

 

Bei der Gesamtthematik Integration liegt die zentrale Steuerung in der Stadt Leverkusen beim Dezernat für Bürger, Umwelt und Soziales. Somit obliegt diesem auch die Kommunikations- und Steuerungsstruktur des Integrationskonzeptes. Die Sicherung der internen und externen Kommunikation erfolgt dabei über zwei zentrale Gremien: Die Controlling-Gruppe Integrationskonzept und die Fachgruppe Integration.

 

Mitglieder der Controlling-Gruppe sind die zentralen verwaltungsinternen und verwaltungsexternen Integrationsakteur*innen auf Leitungsebene. In ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich sind sie verantwortlich für die Steuerung und Umsetzung der Maßnahmen, die im Integrationskonzept formuliert wurden. In den Sitzungen der Controlling-Gruppe findet darüber ein Austausch statt, sodass eine regelmäßige Fortschrittskontrolle des Integrationskonzepts gewährleistet ist. Die Geschäftsführung des Gremiums liegt beim Beigeordneten des Dezernats für Bürger, Umwelt und Soziales. Sitzungen finden halbjährlich statt.

 

Die Fachgruppe Integration findet unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums vier Mal im Jahr statt. Mitglieder sind hier die zentralen Integrationsakteur*innen in Leverkusen, die aktiv und operativ an der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Integrationskonzept mitarbeiten. Die Fachgruppe Integration bietet zum einen den Rahmen für einen zentralen Austausch über die Gesamtthematik Integration. Zum anderen übernimmt sie eine wichtige Multiplikator*innenfunktion, um einen Informationsfluss in die verschiedenen Netzwerke und Gremien zu gewährleisten.

 

Der Austausch und die Arbeit sowohl in der Controlling-Gruppe Integrationskonzept, als auch in der Fachgruppe Integration ermöglichen es, dass die Erkenntnisse und Diskussionen aus einzelnen Handlungsfeldern in die Umsetzung des Integrationskonzepts einfließen können.


16.04.2024

Das Integrationskonzept der Stadt Leverkusen 

 

Aus der Analyse des Sachstands des Integrationskonzepts von 2009, den Befragungen und Workshops der Fachkräfte sowie den Ergebnissen der Integrationskonferenz von 2017 wude das neue Integrationskonzept für die Stadt Leverkusen formuliert und im Dezember 2017 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet. Dabei haben sich zahlreiche Agierende der Integrationsarbeit in Leverkusen dem gemeinsamen Ziel verschrieben, die Teilhabe und Chancengleichheit von Menschen mit Migrationsgechichte in allen Lebensbereichen zu erhöhen. 

 

Das Integrationskonzept hebt dafür die besondere Wichtigkeit der Interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung hervor. Zudem wurden acht zentrale Handlungsfelder der Integrationsförderung definiert. Diese sind:

 

  • Sprache/ Sprachförderung
  • Erziehung und (institutionelle) Bildung
  • Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit
  • Wohnen und Unterbringung
  • Gesundheit
  • Zivilgesellschaftliches/ Bürgerschaftliches Engagement und Freizeit, Kultur, Sport
  • Interkultureller und interreligiöser Dialog
  • Altern in der Migrationsgesellschaft 

Für die Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und jedes der acht Handlungsfelder wurden Leitziele festgelegt sowie mögliche Handlungsansätze formuliert. Anhand im Integrationskonzept definierter Wirkungsindikatoren kann der Fortschritt im jeweiligen Handlungsfeld in Sachstandsberichten erhoben werden. Eine erste Fortschreibung mit Umsetzungsbericht erfolgte bereits 2019, eine weitere Bestandsaufnahme mit Sachbericht ist in 2024 geplant.


 22.03.2024

So entsteht ein Integrationskonzept

 

Das Integrationskonzept ist ein gemeinsames Commitment aller an der Integration beteiligter Personen in Leverkusen. Ein erstes Integrationskonzept wurde bereits 2009 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet, das dann ab 2016 neu erarbeitet wurde. Im Dezember 2017 hat der Rat dann das neue Integrationskonzept beschlossen. Doch wie entsteht ein Integrationskonzept? Wie wird sichergestellt, dass möglichst alle beteiligt und dass alle Bereiche des Lebens abgedeckt werden?

 

Das Integrationskonzept von 2017 wurde in zwei Arbeitsphasen entwickelt. Bei der ersten Arbeitsphase wurde der Sachstand zur Umsetzung des Integrationskonzepts von 2009 erhoben. Dies erfolgte durch Befragungen und Workshops unter Beteiligung der Fachkräfte aus dem Themengebiet Integration in Leverkusen. Das Ziel war, die Ausgangssituation zu erfassen, die Arbeitsstrukturen im Bereich Integration zu analysieren und daraus Bedarfe und Prioritäten für das nächste Integrationskonzept zu ermitteln.

 

In der zweiten Arbeitsphase erfolgte dann die Entwicklung des neuen Integrationskonzepts. Im Rahmen einer Integrationskonferenz im Rathaus wurde in mehreren Arbeitsgruppen die Zielsetzung in den einzelnen Handlungsfeldern gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Die Ergebnisse wurden im Anschluss zusammengetragen und flossen in die Formulierung des neuen Integrationskonzepts mit ein.

 

An der Integrationskonferenz nahmen hauptamtliche Fachleute, politische Vertreter*innen, ehrenamtlich Engagierte und weitere Multiplikator*innen der Integrationsarbeit teil. Die breite Beteiligung an der Entwicklung eines Integrationskonzepts ist von zentraler Bedeutung, da so verschiedene Blickwinkel einfließen und am Ende ein gemeinsames Ergebnis steht, mit dem sich alle identifizieren können und dem sich alle verpflichtet fühlen. 

 

Das neue Leverkusener Integrationskonzept wurde im Dezember 2017 vom Rat der Stadt Leverkusen verabschiedet und bereits 2019 fortgeschrieben.


27.02.2024

Das Integrationskonzept als gemeinsames Commitment

 

Migration ist nicht vorhersehbar. Immer wieder gibt es globale Ereignisse und Entwicklungen, die zu einer stetigen oder auch plötzlich ansteigenden Zuwanderung nach Deutschland führen. 

 

Während die auslösenden Faktoren von Migration oft außerhalb liegen, muss die Integration wiederum vor Ort in der Kommune stattfinden. Und an diesem Prozess sind Viele auf verschiedenen Ebenen beteiligt. Es wird hier von Integration als Querschnittsaufgabe gesprochen. Politik, Behörden, Arbeitgeber*innen, medizinische Infrastruktur, soziale Infrastruktur, Vereine und letztendlich auch die Bürger*innen selbst müssen gemeinsam zusammenarbeiten, um das Ziel "Teilhabe und Chancengleichheit für alle Menschen" zu ermöglichen.

 

Auf welchen Ebenen und in welchen Bereichen welche Maßnahmen getroffen und Strukturen geschaffen werden müssen, um dieses Ziel zu erreichen, das wird im gesamtstädtischen Integrationskonzept formuliert und festgelegt. Es ist also quasi ein gemeinsamer Rahmen, ein "Commitment" aller Beteiligten in Leverkusen. 

 

Somit ist die Möglichkeit gegeben, anhand dieses gemeinsamen Rahmens regelmäßig den Sachstand zu überprüfen und Bericht zu erstatten, wie Leverkusen im Bereich Integration aufgestellt ist. Eine solche Bestandsaufnahme mit Sachbericht ist im Jahr 2024 geplant.


08.02.2024

Integration und Teilhabe als Zukunftsaufgabe für Leverkusen

 

In Leverkusen leben Menschen aus mehr als 140 Nationen zusammen. Teilweise leben Familien mit internationaler Geschichte schon seit mehreren Generationen hier. Es kommen aber auch immer wieder neue Menschen und finden in Leverkusen eine neue Heimat. Integration und Teilhabe aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ist daher eine zentrale Zukunftsaufgabe einer funktionierenden Stadtgesellschaft.

 

Damit die Integration gelingen kann, müssen Strukturen geschaffen werden, dass alle Menschen in allen Bereichen des Lebens einen einfachen Zugang haben. Sei es in der Verwaltung, im Arbeitsleben, in der medizinischen Versorgung oder im Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Für alle muss die gleiche Chance bestehen, sich langsfristig am Leben in Leverkusen zu beteiligen. Genau hier setzt das Leverkusener Integrationskonzept an, denn Integration findet nur vor Ort statt.


Gesamtstädtisches Integrationskonzept Leverkusen

Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe für alle Menschen in unserer Stadt – ob schon lange in Leverkusen lebend oder erst kürzlich zugewandert. Die Verwaltung, Institutionen, Träger*innen, Vereine, Initiativen, Bürger*innen setzen sich mit verschiedenen Aktivitäten gemeinsam dafür ein, dass Leverkusen weiterhin eine Stadt erfolgreicher Integration ist.

 

In Leverkusen leben rund 28.000 Ausländer*innen (Personen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit) und 19.000 Doppelstaatler*innen. Nähere Informationen zur Bevölkerung in Leverkusen stellt die Statistikstelle der Stadt Leverkusen zur Verfügung:

 

 

Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund in Leverkusen liegt bei knapp über 30 Prozent (Stand 2012, Quelle: IT.NRW).

 

Damit eine möglichst frühe gesellschaftliche Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen ermöglicht wird, ist eine gute systematische Verzahnung der unterschiedlichen Integrationsangebote von besonderer Bedeutung. Das Integrationskonzept benennt Handlungsfelder, Ziele und konkrete Maßnahmen, um die Teilhabe von neu Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin zu erhöhen.

 

Bereits vor einigen Jahren hat die Stadt Leverkusen ein Integrationskonzept erarbeitet, das 2009 vom Rat beschlossen wurde. Ein Integrationskonzept ist kein abgeschlossenes Werk, sondern ein permanenter Entwicklungsprozess. Von daher wird das Integrationskonzept unter der Beteiligung vieler Agierenden fortgeschrieben, die ihre Kompetenzen und Erfahrungen einbringen, um die Leverkusener Integrationsarbeit gemeinsam weiterzuentwickeln.

 

Das neue Integrationskonzept wurde 2017 im Rahmen eines mehrstufigen Beteiligungsverfahrens erarbeitet. Zuständig für die Entwicklung und die Fortschreibung des Integrationskonzeptes ist das Kommunale Integrationszentrum:

 

Stadt Leverkusen

Kommunales Integrationszentrum

Susann Peters, Leitung 

Tel.: 0214/406-5246

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

 

Im Dezember 2017 hat der Rat der Stadt Leverkusen das neue Integrationskonzept beschlossen:

 

Integrationskonzept 2017


Im Rahmen der Fortschreibung des Integrationskonzeptes wurde im Juni 2019 der erste Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept der Stadt Leverkusen veröffentlicht. Dieser berichtet über die Entwicklungen in den acht Handlungsfeldern des Integrationskonzeptes seit Januar 2018 bis heute. Das Integrationskonzept behält mit der Veröffentlichung des ersten Umsetzungsberichts weiterhin Gültigkeit und wird auch zukünfig unter Beteiligung vieler Aktiven gemeinsam umgesetzt und weiterentwickelt.

 

1. Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept 

 

Weitere Informationen zum Integrationskonzept finden Sie außerdem auf der Internetseite der Stadt Leverkusen:

 

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